Auf nach Leipzig-Stahmeln zur Druckerei der LVZ

Ohne große Erwartungen zu hegen, traf sich unsere Klasse der Gestaltungstechnischen Assistenten der Gutenbergschule, im Rahmen unseres Unterrichts in Drucklegung, am 1. Juni 2012 vor der LVZ Druckerei in Leipzig Stahmeln.
Denn der eine oder andere wird schon erlebt haben wie es beispielsweise auf Besichtigungen in Unternehmen oder auf  kurzen Stadtrundfahrten zugeht. "...und auf der rechten Seite sehen Sie....auf der linken Seite sehen Sie ....und weitergeht es zu unserer nächsten Station....". Man wird schnell abgearbeitet und hat kaum Zeit um Fragen zu stellen.

Doch anders in der LVZ Druckerei! Wir erlebten eine sehr informative und interessante Führung durch die gesamte Druckerei.

Bevor die Führung so richtig losging, nahm sich unser Führer erst einmal die Zeit um uns allgemeine, technische und historische Daten der LVZ Druckerei näher zu bringen. So erfuhren wir auch welche Printprodukte die Druckerei erzeugt, denn wer dachte die LVZ würde nur die Leipziger Volkszeitung und Produkte für den Leipziger Raum drucken, lag falsch. Die Druckerei nimmt Aufträge für drei Bundesländer an und liefert diese tagtäglich zuverlässig in die Regionen: Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Danach ging es los mit der Führung. Wir wurden als erstes in den Bereich der Druckplattenherstellung geführt, wo sich sogar der Abteilungsleiter der Druckvorstufe Zeit nahm um uns das Computer to Plate System, mit welcher die Druckerei arbeitet, zu erläutern und im nach hinein unsere Fragen zu beantworten. Dort durften wir sogar eine Weltpremiere der Druckvorstufe erleben, denn die LVZ Druckerei testet für den Herstellungsriesen AGFA einen der neuesten, noch nicht auf den Markt erschienenen, Druckplatten-Belichter. Dieser erzählte er uns, sei sehr viel effizienter und vor allem umweltfreundlicher als die bisherigen. Und als ob das nicht schon genug gewesen wäre, öffnete der Abteilungsleiter exklusiv und nur für unsere Klasse diesen Belichter, sodass wir einen besseren Einblick und ein besseres Verständnis in die Druckplattenproduktion bekommen konnten.

Als nächstes wurden uns die Abteilungen des Zeitungsdrucks und der Druckweiterverarbeitung gezeigt.

Auch hier wurde uns wieder genauestens erklärt, was diese Maschinen und die Mitarbeiter der Abteilungen täglich leisten. Wir konnten sogar einen reellen Eindruck davon gewinnen, wie schnell und wie effizient diese Druckmaschine arbeitet, als die Druckmaschine Punkt um Zwölf eingeschalten wurde, um die ersten Printprodukte des Tages zu drucken. Wir gewannen auch einen Eindruck davon wie viel die Druckerei täglich produziert, denn man erzählte uns das pro Tag 100 Tonnen Zeitungsdruckpapier, 1.400 kg Buntfarbe und 900 kg schwarz im Vierfarbendruck, zu ca. 600.000 druckfrischen Zeitungen verarbeitet werden.

Alles in allem, kann man diese Führung nur weiterempfehlen, denn man erlebt eine sehr herzliche und freundliche, doch vor allem eine sehr informative und kompetente Besichtigung durch die LVZ Druckerei.

Kristina Dulson -BFSG11-

In der letzten Maiwoche stellten die Auszubildenden der Berufsrichtung Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste in der Deutschen Nationalbibliothek und im Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften ihre Abschlussprojekte vor. Sie zeigten einem neugierigen und kritischen Publikum aus Mitschülern, Lehrkräften und Ausbildern insgesamt 24 Präsentationen in großer Themenvielfalt.

Die Auszubildenden entwickelten eigene Buch- und Bibliographieprojekte, entwarfen Brettspiele für die Arbeit mit Kindern in Bibliotheken, erprobten Veranstaltungskonzepte in ihren Ausbildungseinrichtungen und erarbeiteten tolle Ideen zur Gestaltung von Kinderbibliotheken. Es wurde ein archivpädagogischer Comic erarbeitet, eine Unterrichtsstunde im Archiv konzipiert und durchgeführt, ein Computerspiel zur Prüfungsvorbereitung entwickelt, ein Bibliothekschat erprobt, eine fiktive Radiosendung zu Bibliotheken und noch vieles mehr entstand.

Das Publikum war von Kreativität und Engagement der zukünftigen FAMIs begeistert und zollte reichlich Beifall. Bleibt nur den Auszubildenden zu sagen: „Weiter so!“

Vom 21. - 23. Mai 2012 präsentierten 15 Gruppen der Mediengestalter Digital und Print ihre Ergebnisse der Projekte. Dabei zeigten sie auf anschauliche Weise, die in drei Jahren Ausbildung erworbenen Kompetenzen.

Neben einer Unternehmensgründung wurden Print- und Nonprint-Produkte für echte und fiktive Kunden konzipiert, kalkuliert und präsentiert.

Am 9. Mai 2012 waren Ausbilder/innen der Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste zu einem Ausbildertag in der Gutenbergschule.

Mit großem Interesse folgten die Ausbilder/innen den Informationen zum Abschlussprojekt der Auszubildenden des 3. Lehrjahres und zu den Neuerungen der Blockplanung des kommenden Schuljahres.

Gestärkt durch Kaffee und Kuchen nahmen die Ausbilder/innen das Angebot eines Rundgang durch die Gutenbergschule gern an. Hierbei erlangten sie einen Einblick in die Bereiche rund um den Druck und die Mediengestaltung Bild und Ton, mit deren Produkten die Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste in den Bibliotheken und Archiven täglich zu tun haben.

Im Anschluss war Gelegenheit in unterschiedlichen Arbeitsgruppen mit den Lehrkräften der Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste ins Gespräch zu kommen. Es fand ein reger Austausch zu den Themen Sprachen, Rechnungswesen, berufstypische Software und den berufsspezifischen Schwerpunkten Bibliothek und Archiv statt.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr und hoffen weiterhin auf einen regen Gedankenaustausch.

Christiane Jacobi (Fachleiterin)

Am 5. Mai 2012 fand der 20. Aktionstag Lehrstellen im Zentrum für Aus- und Weiterbildung am Ritterschlösschen statt. Unter den mehr als 130 Ausstellern war auch die Gtuenbergschule mit ihren Bildungsangeboten vertreten.

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